Texter lieben Neos. Ein CMS-Testbericht.
Aber von vorne: Selbstverständlich kenne ich TYPO3. Dieses gut funktionierende und etablierte System ist natürlich Pflicht, wenn man als Texter Unternehmen mit Webtexten unterstützen will. Es ist nicht gerade sexy, aber es ist in Ordnung. Leider braucht es relativ viel Zeit. Die vielen verschiedenen Textelemente lokalisieren, ändern, das Resultat prüfen, wieder anpassen. Sie wissen schon. Mit WordPress fängt die Freude am CMS an. Meine eigene Website habe ich mit WordPress von Grund auf selbst gemacht. Einfach, weil ich es konnte. Pflegen kann eine WordPress Website bereits jeder. Jetzt habe ich Neos kennengelernt. Und mein Leben als Texterin hat sich verändert.
Smarter texten
Zu verdanken habe ich die Teilhabe am CMS der Zukunft dem Internet-Dienstleister und Neos-Entwickler der ersten Stunde Kaufmann Digital aus Rahden in Ostwestfalen. Für dessen Website-Relaunch kaufmann.digital durfte ich SEO-Texte erstellen. „Traumhaft“ wäre es, so Mirko Kaufmann zu Beginn unserer Zusammenarbeit, wenn ich direkt in Neos texten könne. Traumhaft war es tatsächlich, vor allem für mich. Warum?
- Weil man als Texter in Neos den Content schneller erstellt und weniger genervt ist.
- Weil im Team oder in Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber erstellter Content in Neos qualitativ besser wird.
- Weil die Arbeit mit Neos einfach so smart ist.
Natürlich könnte ich jetzt auch sagen: Ich finde Neos doof. Weil Neos meine diversen super CMS-Kenntnisse vielleicht bald überflüssig macht. Denn für die Arbeit mit Neos brauchen Redakteure praktisch keine Schulung. Ich logge mich ein. Ich sehe die Website so, wie sie ist. Ich klicke dort, wo ich etwas ändern möchte. Und dann tue ich es. Das war´s. Gespeichert wird automatisch. Das mühsame Wechseln in die Webansicht entfällt. Weil Frontend und Backend verschmelzen, sieht man sogleich das Ergebnis der Änderungen. Ein unschöner Umbruch oder ein zu langer Titel schaffen es gar nicht erst in den Speicher. So easy war Content Management tatsächlich noch nie. Aber es kommt noch viel besser.
Intelligenter redaktioneller Wordflow
Neos unterscheidet verschiedene so genannte Workspaces. Dadurch werden erst in der Schlussredaktion die in geschützten Arbeitsumgebungen gespeicherten Änderungen auch in den „Live-Workspace“ gespeichert. In der Zwischenzeit erlaubt ein durchdachter redaktioneller Workflow eine reibungslose Teamarbeit, z.B. durch das Sichtbarmachen und gezielte Annehmen und Ablehnen von Änderungen. Einzelnen Redakteuren können unterschiedliche Rechte zugewiesen werden. Das klärt die Publikationsprozesse und erhöht die Qualität der schlussendlich publizierten Inhalte.
DAS Tool für Content Marketing
Nun könnte man das alles als Liebe zur Bequemlichkeit abtun. Aber da ist noch etwas. Mit Neos erstelle ich als Redakteurin auch Varianten von Inhalten spielend leicht. Unterschiedliche Zielgruppen bekommen den zu ihnen passenden Content angezeigt. Ein A/B-Test? Schnell mal selbst durchgeführt. Und dass das Sprachenhandling supereinfach ist, dass auch direkt in Social Media-Kanäle gepostet werden kann und der Blog integriert ist – fast schon selbstverständlich? Nicht, wenn man andere Tools kennt. Unterm Strich erweist sich Neos für mich als Marketing-Texterin als nicht weniger als DAS Tool für das allgegenwärtige und künftige Content-Marketing; als ideales Texter CMS also.
Es wurde aber auch Zeit!
Nach der Auftragserteilung arbeitete ich also so begeistert vor mich hin in diesem Neos. Als die Website fertig war, war alles schon so normal. Fast wollte ich ausrufen: Das wurde aber auch Zeit, liebe Webentwickler!
Bitte erlauben Sie mir einen ganz und gar unsubtilen Abschluss: Wenn Sie in nächster Zeit eine neue Website planen, komplexen Content zu managen haben und mit internen und/oder externen Textern arbeiten, empfehle ich Ihnen, Neos kennenzulernen: www.kaufmann.digital.
PS: Und nicht vergessen – die Texte sind von mir. Die schreibt Neos nicht allein!
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